Das „Wirtschaftswunder“ ist zwar nicht gelungen - diese Aktion aber sehr wohl.
Am Freitag haben sich Narrenzunft, Bauhofmitarbeiter und Tettnangs Bürgermeisterin samt Vertretern der Tafel am Bauhof getroffen. Es ging um die Einlösung einer Wette, die eigentlich niemand so richtig gewonnen hatte. Doch am Ende grillten und verteilten die Gemeinderäte Würste. Außerdem gab es eine Spende.
Entstanden ist die Idee aus einem „Wirtschaftswunder“. Zur Wiederbelebung sterbender Tettnanger Wirtschaften hatte Zunftmeister Michael Abele in der diesjährigen Fasnet gewettet, dass es der Stadt nicht gelänge, eine geschlossene Gaststätte wenigstens für einen Tag zu eröffnen. Das „Wirtschaftswunder“ ist zwar nicht gelungen - diese Aktion aber sehr wohl. So halb ist es der Stadt wohl gelungen, allerdings nicht öffentlich zugänglich, wie verlangt, gab Zunftmeister Michael Abele bekannt. Daher kam man überein, dass der Gemeinderat die traditionelle Narrenwette mit Würstchen und alkoholfreien Getränken aus dem Bauwagen auf dem Bauhof einlösen sollte. Das sei auch als Dankeschön für die fleißigen Bauhofhelfer gedacht, wie auch Bürgermeisterin Regine Rist bestätigte. Sie lobte ebenfalls die Bauhofmitarbeiter und die Räte.
Einig war man sich, dass statt der Aufgabe für eine Narrenniederlage nun die aufgestockten Einnahmen aus dem Bürgermeisterspiel in Höhe von 500 Euro an die Vertreter des Tettnanger Tafelladens Klaus Nuber und Joachim Zoller übergeben werden. So freuten sich Stadt, Bauhof, Narrenzunft und Tafel gleichermaßen und stellten sich gestärkt und fröhlich für ein Gruppenfoto auf.
